Der Beckenboden ist eine breite Schlinge aus Muskeln, Bändern und blattartigem Gewebe, die sich von Ihrem Schambein an der Vorderseite Ihres Körpers bis zur Basis Ihrer Wirbelsäule am Rücken erstreckt. Es ist sehr wichtig, auf Ihre Beckenbodenmuskulatur zu achten, da sie vier wichtige Funktionen erfüllt.
- Stützfunktion: Die Beckenbodenmuskulatur unterstützt die Eingeweide in Ihrem Körper, dh Blase, Gebärmutter und Vagina bei Frauen und Anus und Rektum bei Männern und Frauen.
- Kontinenz: Sie gibt Ihnen die Kontrolle darüber, wann Sie Ihre Blase und Ihren Darm entleeren.
- Fortpflanzungsfunktion: Diese Funktion manifestiert sich während Schwangerschaft und Geburt
- Der Beckenboden spielt auch eine wichtige Rolle für die sexuelle Funktion bei Männern und Frauen.
Damit all diese Funktionen reibungslos ablaufen, ist eine starke Beckenbodenmuskulatur sehr wichtig.
Ein schwacher Beckenboden bedeutet, dass Ihr Darm, Ihre Blase und Ihre Gebärmutter nicht gut gestützt sind, was dazu führt, dass Sie ein schweres, ziehendes Gefühl verspüren. Es macht es Ihnen auch schwerer, die Muskeln und Schließmuskeln zu drücken, die die Harnröhre schließen, um zu verhindern, dass Urin entweicht.
Ihr Beckenboden wirkt sich auch auf Ihre Vaginalmuskulatur aus. Wenn Sie einen schwachen Beckenboden haben, finden Sie Sex möglicherweise weniger befriedigend und spüren weniger Empfindlichkeit in Ihrer Vagina. Viele Frauen finden, dass die Angst vor dem Bettnässen sie daran hindert, Sex zu genießen. Bei Männern hilft ein starker Beckenboden, Erektionsstörungen zu vermeiden.
Lassen Sie uns daher die Situationen/Gewohnheiten identifizieren, die dazu führen, dass der Beckenboden geschwächt wird.
Ursachen der Beckenbodenschwäche:
Eine Beckenbodenschwäche kann mehrere Ursachen haben. Zu den Hauptursachen gehören: Menopause, Schwangerschaft und Geburt, chronische Verstopfung, chronischer Husten, Übergewicht und Fettleibigkeit, schweres Heben, schlechte Langzeithaltung, anstrengende Übungen, enge Kleidung, genetische Veranlagung und natürliches Altern.
Wie vermeide ich eine Beckenschwäche?
- Trainieren Sie die Beckenbodenmuskulatur: Beckenbodenübungen spielen eine sehr wichtige Rolle bei der Stärkung Ihrer Beckenbodenmuskulatur. So werden diese Übungen ausgeführt.
- Finde die richtigen Muskeln. Um Ihre Beckenbodenmuskulatur zu identifizieren, stoppen Sie das Wasserlassen mitten im Strahl. Wenn es dir gelingt, hast du die richtigen Muskeln. Sobald Sie Ihre Beckenbodenmuskulatur identifiziert haben, können Sie die Übungen in jeder Position durchführen, obwohl es für Sie am Anfang am einfachsten ist, sie im Liegen durchzuführen.
- Perfektionieren Sie Ihre Technik. Spannen Sie Ihre Beckenbodenmuskulatur an, halten Sie die Kontraktion fünf Sekunden lang und entspannen Sie sich dann fünf Sekunden lang. Versuchen Sie es vier- oder fünfmal hintereinander. Arbeiten Sie sich so hoch, dass Sie die Muskeln jeweils 10 Sekunden lang angespannt halten und zwischen den Kontraktionen 10 Sekunden lang entspannen.
- Behalten Sie Ihren Fokus bei. Konzentrieren Sie sich für beste Ergebnisse darauf, nur Ihre Beckenbodenmuskulatur zu straffen. Achten Sie darauf, die Bauch-, Oberschenkel- oder Gesäßmuskulatur nicht anzuspannen. Vermeiden Sie es, den Atem anzuhalten. Atmen Sie stattdessen während der Übungen frei.
Untersuchungen besagen jedoch, dass eine von drei Frauen Beckenbodenübungen nicht richtig ausführen kann. Besonders geschwächte Beckenbodenmuskeln sind besonders schwer zu spüren und zu kontrollieren. In solchen Fällen kann die Elektrostimulation der Beckenbodenmuskulatur von Vorteil sein, da sie nicht nur die Beckenbodenmuskulatur für Sie trainiert, sondern Ihnen auch beibringt, sie zu kontrollieren.
- Diät zur Vermeidung von Verstopfung und Fettleibigkeit
Eine gesunde, ballaststoff- und flüssigkeitsreiche Ernährung ist wichtig, um Verstopfung und unnötige Gewichtszunahme zu vermeiden.
- Übung mit geringer Auswirkung
Übungen mit hoher Belastung können unnötigen Druck auf Ihren Beckenboden ausüben. Wechseln Sie zu Übungen mit geringer Belastung, um Schäden zu vermeiden.
- Atemwegserkrankungen behandeln
Atemwegserkrankungen wie Asthma, chronische Bronchitis führen zu häufigem Husten und Niesen und erzeugen zusätzlichen Druck auf den Beckenboden. Eine rechtzeitige Behandlung dieser Zustände kann unnötigen Druck und Leckagen vermeiden.
- Korrekte Körperhaltung
Es ist wichtig, keinen Druck auf das Stützsystem der Beckenorgane auszuüben und eine korrekte Körperhaltung zu üben. Es wurde festgestellt, dass die beste Haltung für die Gesundheit des Beckenbodens eine neutrale Wirbelsäule ist.
Im Stehen: Lassen Sie Ihr Becken in einer neutralen Position sein, damit Ihr unterer Rücken nicht super gewölbt oder super flach ist.
Beim Sitzen: Beim Sitzen auf einem Stuhl sollte die Unterseite des Beckens versuchen, Kontakt mit dem Stuhl herzustellen. Beide. Vermeiden Sie also das Überkreuzen der Beine.
- Gesunde Blasen- und Stuhlgewohnheiten anpassen
- Gehen Sie auf die Toilette, wenn sich Ihre Blase voll anfühlt.
- Gehen Sie nicht nur für den Fall.
- Gehen Sie auf die Toilette, wenn Sie das Gefühl haben, Ihren Darm zu öffnen.
- Gewöhnen Sie sich nicht an, es aufzuschieben, da Sie Verstopfung bekommen können. Bleiben Sie auf der Toilette, bis Sie vollständig fertig sind.
- Setzen Sie sich mit den Ellbogen auf die Knie auf die Toilette, lehnen Sie sich nach vorne und stellen Sie die Füße auf einen Hocker. Drücken Sie Ihren Bauch über den Bauchnabel hinaus.